Größte Verlustbringer zuerst!

Die Energieberatung liefert eine Energiebilanz und die Analyse der Wärmeverluste am Bestandsgebäude. Das machet transparent, an welchen Stellen die höchsten Einsparpotenziale zu erreichen sind. Dort lohnt es zu investieren!

An einem typischen Gebäude aus den 60er Jahren verteilte sich der Wärmeverlust wie folgt:

• 75,5% Transmissionsverlust der Hüllfläche
• 11,9% Verlust durch die Raumlüftung
• 10,3% Wärmeverlust durch die Heizungsanlage selbst
• 3,2% Wärmebedarf durch Warmwasser

Die Hüllfläche ist mit Abstand der größte Verlustbringer!

Genaue Betrachtung des größten Verlustbringers

Die Wärmeverluste über die thermische Hüllfläche sind für den hohen Energieverbauch maßgeblich. Die genaue Analyse zeigt auf, wo dort die größten Schwachstellen zu finden sind. An diesen Stellen sollte eine Sanierung beginnen. Gut zu sehen, dass Bauteile, die nach Wärmeschutzverordnung errichtet wurden, eine erhebilch bessere Qualität haben.

Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen

Aus der Verhältnisrechnung “Sanierungskosten zur Einsparung” ergab sich die Priorität der Maßnahmen an der Hüllfläche:

1. Oberste Geschossdecke
2. Außenwand
3. Kellerdecke
4. Wärmebrücken und Kleinbauteile
   Rollladenkästen, Dachbodenklappe, Heizkörpernischen, Fensterlaibungen, Auskragende Balkonplatten
   Ein großer Teil der sonstigen Wärmebrücken wird durch die Bauteil-Dämmung eliminiert.
5. Kellerdecke Anbau (Kriechkeller)
6. Flachdach
7. Fensterverglasung im vorhandenen Rahmen